In diesem Kapitel vertiefen wir uns in die Bestandteile des Schlusskapitels Ihrer Arbeit.
Es wird auf jeden Fall diese drei Bestandteile haben:
- die Beantwortung der eingangs gestellten Forschungsfrage
- die Beschreibung der gefundenen Problemlösung
- Hinweise auf verbleibenden Forschungsbedarf
Nun geht es um alles, was Sie nun noch zum Erstellen Ihres Schlusskapitels wissen müssen!
Video, Dauer: 1:58
Transkript des Videos
Wir haben den letzten Schritt unseres Grundmodells erreicht! Vertiefen wir uns in die Bestandteile dieses Schlusskapitels. Es wird auf jeden Fall diese drei Bestandteile haben müssen:
• die Beantwortung der eingangs gestellten Forschungsfrage,
• die Beschreibung der gefundenen Problemlösung, und
• Hinweise auf verbleibenden Forschungsbedarf.
Das letzte Kapitel legt nun offen, was Ihre Untersuchung am Ende den Nutzern anzubieten hat.
Zunächst wird die Forschungsfrage zu wiederholen und zu beantworten sein. Am Anfang wurde in der Einleitung ja die Forschungsfrage entwickelt und gestellt – und jetzt gilt es sie zu beantworten: aufgrund der Ergebnisse und der Diskussion der Ergebnisse. Je nach Ausrichtung (Weg A oder B, oder andere) sollte dann auf Basis des zuvor Erarbeiteten eine Theorie oder ein Lösungsansatz formuliert werden oder eben auch Hypothesen formuliert werden für Nachfolgeuntersuchungen.
Die gefundene Problemlösung gilt es zu beschreiben. Dabei ist es sehr sinnvoll und geradezu empfehlenswert, auch mehrere Optionen anzubieten. Denn gerade wenn man praxisorientiert denkt und eine Lösung gefunden hat, gibt es möglicherweise aber nicht nur diese eine Lösung, die man selbst jetzt für die richtigste hält, also favorisiert, aufgrund der selbst erzeugten Ergebnisse natürlich, sondern es könnte auch Varianten geben.
Wenn sich das irgendwo abzeichnet im Verlauf der Untersuchung, ist es sinnvoll, diese Varianten der Ergebnisse hier im Schlusskapitel mit einzubringen, damit einfach diejenigen Interessenten oder Stakeholder, die auf unsere Problemlösung warten, selbst über ihre weitere Vorgehensweise und Umsetzung entscheiden können – und dabei auch eine Wahl haben, nicht nur jene einzige und wahre Lösung, die wir ja genau niemals finden könnten.
Sinnvoll ist es auch, sofern es sich aufgrund des Verlaufs der Arbeit ergibt, den verbleibenden Forschungsbedarf zu beschreiben.