Kapitel 2: Anwendung mit konkreten Beispielen – Studierzeit: ca. 10 Minuten
Der Stand der Forschung findet sich eher in Journals, in wissenschaftlichen Zeitschriften, als in Büchern. Daher kommt keine wissenschaftliche Arbeit an ihnen vorbei.
Somit muss man wissen, wie man deren Metadaten in die Datenbank von seinem Zotero implementieren kann.
Video, Dauer: 4:36
Transkript des Videos
Immer mehr sind wir herausgefordert, den Stand der Forschung einzubringen in unsere wissenschaftlichen Arbeiten. Den findet man eher selten in Büchern, meist in Journals, in wissenschaftlichen Zeitschriften, solchen zum Beispiel.
Meist gibt es von den Verlagen selbst Metadaten pro Beitrag online. Dann geht es wirklich unproblematisch. Das schauen wir uns jetzt an.
Das dritte Beispiel soll zeigen, wie aus einer wissenschaftlichen Zeitschrift, aus einem Beitrag darin etwas zu referenzieren ist.
Im Text wird zu lesen sein an dieser Stelle: Pflügler und Baugut erarbeiteten diese vier Typen der derzeitigen Skandalforschung: gesellschaftsorientierter Moralismus, medienorientierter Konstruktivismus, strategischer Konstruktivismus und internetorientierter Relativismus. Das taten sie auf den Seiten 320 bis 321.
Gesucht und gefunden in Google Scholar! Hier ist der Beitrag in der Zeitschrift Publizistik, bei Springer erschienen, zu finden. Auch hier kann man wieder ein Stück hineinschauen, und es werden von dem Verlag auch wieder Metadaten bereitgestellt.
Es geht also um einen Zeitschriftenartikel, Zeitschriften gibt es digital, hier gibt es auch eine gedruckte Zeitschrift – so liegt sie mir vor.
Also probiere ich es einmal mit Springerlink und schaue, wie sieht es denn in der Datenbank von Zotero dann aus.
Zeitschriftenartikel, die Namen sind richtig eingetragen, hier ist der Titel des Beitrags, die Zusammenfassung brauchen wir nicht, die Publikation heißt „Publizistik“, Band 60, 305 bis 324 sind der Seitenbereich, das ist in Ordnung, wir werden zur S. 320 bis 321 referenzieren, Erscheinungsdatum. Die Abkürzung der Reihe. Wunderbar. Sogar die DOI ist dabei.
Gegenprobe, denn das war der erste Eintrag gewesen: jetzt nehmen wir mal die Version Embedded Metadata.
Von oben angefangen: Zeitschriftenartikel, das sieht man auch an den Icons in der Liste: Buch, Buchteil, immer gleich zu erkennen, hier sind wir also bei dem Zeitschriftenartikel, hier ist der Titel angegeben, Zusammenfassung brauchen wir nicht, Publizistik, 60, Ausgabe 3 des Jahres, wunderbar, Seitenbereich, alles ist da, arbeiten wir doch mit diesem, dann können wir den davor wegnehmen, keine Doubletten lassen, immer gleich putzen, vor allem wenn die Doubletten nur leicht unterschiedliche Versionen sind, könnte das mal schwierig werden.
So. Pflügler und Baugut, Normverstoß.
Zum Text: hier ist die Fußnote zu setzen, 320 bis 321 merken wir uns bereits, die Zeitschrift liegt ja noch aufgeschlagen auf dem Tisch.
Zotero – Add Citation!
Pflügler, da kommt er schon, die ersten Buchstaben reichen.
Auch hier wieder: referenzierter Seitenbereich 320 f. und „Vgl.“ davor ohne weitere Leertasten.
Enter, Enter, drin!
Da ist sie, Fußnote 3, unten erscheint sie als dritte, und hier, alles alphabetisch sortiert, der Eintrag. Auch hier der Hinweis auf die Verfügbarkeit online, das macht die schnelle Kontrolle oder auch Übernahme von Daten natürlich dann auch für die Prüfer, für diejenigen, die es lesen wollen, möglich.
Wenn Metadaten vom Verlag nicht online gestellt wurden, dann gehen wir im Prinzip so vor wie bei Sammelwerken.
Die Metadaten der Zeitschrift als solche erst einmal einholen und sie anschließend um beitragsspezifische Metadaten erweitern.
Schauen Sie übrigens immer, welche Quellenvarianten Zotero Ihnen anbietet und welche die passende ist.