In diesem Kick-Off werden Sie in aller Kürze das Grundverständnis vom wissenschaftlichen Arbeiten kennen lernen, auf dem ja auch unser Grundmodell fußt.
Die wissenschaftliche Einstellung wird Ihnen deutlicher, die Sie erlangen werden mit diesem Kurs.
Zunächst gebe ich Ihnen aber eine Einführung in den Kurs und natürlich auch einen ersten Blick auf das Grundmodell, um das es uns geht!
Video, Dauer: 4:05
Transkript des Videos
Herzlich willkommen!
Sie lernen mit diesem interaktiven Trainingskurs das neue Grundmodell von wissenschaftlichen Arbeiten und ihren Gliederungen kennen, das Ihnen ab jetzt bei allen künftigen wissenschaftlichen Arbeiten eine enorme Stütze sein wird.
Endlich straucheln Sie nicht mehr bei der Wahl zwischen den unterschiedlichen Gliederungsmodellen, die rundum angeboten und verwendet werden.
Es ist auch aus meiner eigenen Erfahrung manchmal regelrecht lähmend, wenn man sein Vorhaben schon ganz zu Anfang strukturieren muss, in Form einer Gliederung – etwa wenn die Betreuer oder Prüfer erst einmal ein Exposé verlangen.
Dabei weiß ich doch anfangs noch nicht, wie ich es gliedern soll.
Warum nicht?
Nun, weil ich ja doch noch nicht weiß, welche Methoden ich einsetzen muss, um die Problemstellung gelöst zu bekommen.
Wenn wir eine Themenidee haben, oder besser eine Untersuchungsidee, dann ahnen wir eine denkbare Problemstellung. Aber solange wir noch gar nicht den Stand der Forschung zu dieser Problemstellung kennen, wissen wir ja auch noch nicht, mit welchen Methoden denn dort vorgegangen wurde. Das alles bereits recherchiert zu haben, ist oft nicht möglich.
Und dann soll man bereits ein Exposé einreichen, mit Gliederung…? Diese Herausforderung lähmt. Und das trägt – wie manche anderen Faktoren – schnell dazu bei, dass die Begeisterung für das Thema sich in Luft auflöst. Die eigene, die intrinsische Motivation für dieses Vorhaben ist in Gefahr.
Wenn Sie das auch kennen, dann sind Sie hier richtig. Und dann wissen Sie aber auch: gegen Motivationsschwund helfen weder Kaffee noch Meditation: wir müssen uns umprogrammieren im Kopf.
Meine Vorgehensweise ist dann: ich suche mir eine Lösung, die den notwendigen Schritt des Einreichens eines Konzepts etwa ermöglicht, mir aber Spielraum lässt.
Das kostet eine Menge Kraft – eigentlich unnötige Kraft. Und nicht jeder ist dazu willens und imstande.
Deswegen habe ich, mit den Erfahrungen aus zwei Jahrzehnten Hochschullehre im Rucksack, mit entsprechend viel Betreuung von Studierenden und von Doktoranden, ein Grundmodell für die Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit entwickelt – und das ist von der ersten Hausarbeit bis zur Doktorarbeit passend.
Ich freue mich riesig, dass ich dies heute mit Ihnen teilen kann.
Ob Sie nun bereits im Stress sind, die Gliederung einer anstehenden Arbeit entwerfen zu müssen oder nicht – lassen Sie sich ein auf die Schritte, die ich hier nun mit Ihnen gehen werde.
Ein paar Stunden Zuhören und Mitschreiben, Nachdenken und Aufgabenlösen – und dann an die Anwendung gehen fürs nächste Vorhaben.
Wenn das noch nicht so greifbar ist: wenden Sie einfach am Ende dieses Kurses rückblickend das auf Ihre letzte wissenschaftliche Arbeit an, was Sie bis dahin bereits hier mitgenommen haben.
Ziehen Sie jene frühere Arbeit aus der Schublade und legen Sie das Gliederungsmodell daneben, das Sie hier jetzt kennenlernen werden. Welchen Verlauf hätte Ihre Arbeit genommen…?
Eines ist jedenfalls nicht neu für Sie: Lernen können wir nur durch Anwenden, also indem wir selber etwas mit dem tun, was uns vorgetragen wird. Ich wünsche Ihnen und mir, dass Sie aktiv mittun bei diesem Kurs. Denn erst dann werden Sie daraus Nutzen ziehen können und nicht mehr die Lust, die Motivation am wissenschaftlichen Arbeiten verlieren – im Gegenteil.
Ich bin Martin Gertler, seit zwei Jahrzehnten in der Betreuung von Studierenden und Doktoranden erfahren, und ich will Ihnen helfen, Ihre wissenschaftlichen Ziele zu erreichen. Damit das gelingt, brauchen Sie eine gute Portion intrinsischer Motivation… Ich bin mir sicher, dass Sie nach diesem Kurs mit frischem Elan Ihr eigenes Vorhaben anpacken oder wieder aufgreifen werden, denn das Grundmodell zeigt Ihnen einen leichteren Weg auf zu Ihrem Ziel.
Der Seufzer „Ich weiß überhaupt nicht, womit ich anfangen soll – oder, wie es weitergehen soll“ – der ist bald vorbei!