Kap. 1: Grundelemente punktgenau formulieren – Studierzeit: ca. 5 Minuten
Ein kurzer, plakativ gehaltener Überblick über die Grundelemente einer jeden wissenschaftlichen Arbeit – Ausschnitt eines Webinars.
Dauer: 0:52
Transkript des Videos
Das Thema steht irgendwann fest und was wir dann als Nächstes brauchen, ist auf jeden Fall erstmal eine Problemstellung.
Nur wenn es ein Problem gibt, können wir auch zu einer Lösung kommen und das ist immer Voraussetzung für eine gute wissenschaftliche Arbeit.
Wir brauchen also diese Zielsetzung, die problemlösende Zielsetzung, und um sie zu operationalisieren, entwickeln wir die Forschungsfrage.
Das ist also ihre Funktion.
Und dann beschreiben wir anschließend natürlich auch die Vorgehensweise, noch in der Einleitung unserer Arbeit, und dann führen wir sie durch, kommen zu Ergebnissen, die landen natürlich im Schlussteil auch, werden dort diskutiert, und dann fragt man sich am Ende:
Na, ist das Thema denn damit auch wirklich beantwortet oder erledigt?
Also, die Forschungsfrage hat eine zentrale Funktion.
Gedanken dazu.
Alles hängt also mit allem zusammen, könnte man philosophisch sagen.
Allerdings erfordert dieser Zusammenhang logisches Denken! Die Elemente sind als Prämissen bzw. Folgerungen miteinander verknüpft:
Erst wenn das Thema eindeutig formuliert ist, kann eine zugehörige Problemstellung beschrieben werden.
Erst wenn die Problemstellung feststeht, kann das Erkentnisziel bzw. die Zielsetzung, formuliert werden.
Erst wenn die Zielsetzung definiert ist, kann die Forschungsfrage formuliert werden.